Milben sind das schädlichste Allergen, dass mit mehr als 70% der allergischen Erkrankungen im Zusammenhang steht.
Milbenallergie
Schädlichste Allergen
Milben sind das am häufigsten anzutreffende und schädlichste Allergen, dass mit mehr als 70% der allergischen Erkrankungen im Zusammenhang steht. Für deren Betroffene ist es daher von grosser Bedeutung, das wirksame Massnahmen zur Reduktion der Milbendichte ergriffen werden können.
Viele Leute wissen indes nicht um die Schädlichkeit der Milben und kennen keine Mittel dagegen, so dass sie diese Schädlinge dulden und dadurch im wahrsten Sinne des Wortes selbst zu Schaden kommen.
Auslöser starker Allergien
Lebendige wie tote Milben, deren Fragmente sowie Kot können starke Allergien auslösen. Schuppen von Menschen und Tieren sind für Milben die beste Nahrung.
Teppich ist oft eine Sammelstelle für Schmutz, wo sich eine grosse Menge von menschlichen Schuppen, Tierhaaren, Fuseln von Textilien, Staub und Exkrementen von Insekten findet. Folglich fungiert er als der beste Nährboden für die Fortpflanzung von Milben.
Millionen Staubmilben
In einem Schlafzimmer tummeln sich am meisten Staubmilben. In einer Matratze können mehr als zwei Millionen Staubmilben ihren Unterschlupf finden.
Auch Kissen sind eine beliebte Bleibe. Nach dem Gebrauch von 6 bis 7 Jahren machen Staub, Staubmilben und andere Allergene insgesamt 20% des Gesamtgewichts eines Kissens aus.
Der Kot von Milben ist winzig und kann ebenso wie deren Eier, Schuppen sowie Fragmente die Allergien auslösen. Sobald Milben und Co. in Bewegung gesetzt werden, können sie 20 Minuten lang in der Luft schweben.
Auslöser in Nase
Somit lässt sich das Phänomen erklären, dass bei vielen Patienten die Beschwerden in der Nase ausgelöst oder verstärkt werden, nachdem sie sich ins Bett gelegt haben. In dem Moment werden Milben und ihre Exkremente von Kissen und Matratzen freigesetzt, und diese treiben dann ihr Unwesen.
Sofa, Sofa- und Stuhlkissen, Vorhänge, Bettwäsche, Matratzen, Decken, Fernseher, Computer, Deckenlampen, Haustiere, Plüschtiere, Schwämme und auch Textilien bieten einen Nährboden für die Ausbreitung von Milben. Zugleich auch eine Sammelstelle für Staubmilben, deren Eier, Schuppen und Fragmente.
Massnahmen
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1 bis 2 Mal wöchentlich Wohnung und Matratze mit einem speziellen Staubsauger gegen Milben reinigen.
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Matratze mit Plastik umhüllen, spezielle Bettwäsche gegen Milben benutzen.
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Schlafutensilien einmal wöchentlich 10 Minuten in 55 Grad heissem Wasser einlegen und dann waschen.
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Bettdecke öfter in die Luft hängen und mit Holzstange klopfen (nicht von betroffenter Person selber).
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Sofa und Sitzkissen nicht aus Daunen, Flaum oder Bombaxwolle. Sitzkissen mindestens einmal jährlich wechseln, zudem regelmässig in die pralle Sonne hängen und klopfen.
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Kissen oft wechseln, gebrauchte Kissen entsorgen.
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Spielzeuge mit Füllmaterial, Plüschtiere und flaumige Vorhänge möglichst vermeiden. Kleinformatige Spielzeuge und Kissen können in einen Tiefkühler gelegt werden. Nach 24 Stunden tote Milben mit Wasser abspülen.
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Raumfeuchtigkeit unter 50% halten.
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Gegenstände in der Wohnung wie Tische, Stühle, Deckenlampen, Fernseher und Bildschirm von Computer oft abstauben. Putzlappen nach einer kleinen Fläche bereits mit Wasser abspülen um Milben und Staub abzuwaschen.
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